Ich habe gelernt loszulassen – und dabei mich selbst gefunden ✨
- Morena Nicoli

- 8. Okt.
- 3 Min. Lesezeit

Es war still in den letzten Tagen. Nicht, weil ich nichts zu sagen hätte. Sondern weil das Leben selbst gesprochen hat – auf eine Art, die man nicht überhören kann, wenn man wach genug ist, um zuzuhören.
Ich möchte diese Stille nicht als Ausrede nehmen oder als Grund, mich als Opfer der Umstände zu sehen. Im Gegenteil – ich teile heute diese Worte, weil sie aus einer tiefen menschlichen Erfahrung entstanden sind. Denn auch ich bin Mensch. Und manchmal erinnert uns das Leben daran, was das wirklich bedeutet. ❤️
👵🏼 Abschied in Liebe
Wir mussten meine Großmutter ins Altersheim bringen. Sie ist alt, blind, dement und kaum mehr mobil. Erst 85 – und doch so zerbrechlich, so verletzlich. Ein Mensch, der einst so lebendig war, nun angewiesen auf Hilfe in jedem Moment.
Ich habe sie angesehen und gespürt, wie unendlich kostbar Leben ist – und wie schnell sich alles verändern kann. Diese Erfahrung hat mich tief bewegt. Sie hat mich daran erinnert, wie wichtig es ist, mich selbst stark zu halten –geistig, körperlich und seelisch.
Denn was bleibt, wenn Körper und Erinnerung verblassen? Nur Bewusstsein. Nur Liebe. Nur das, was wir wirklich sind. 🌬️
🕊️ Lektion im Loslassen
Doch das Leben hatte noch eine zweite Lektion für mich. Nur einen Tag später wurde in ihrem Haus eingebrochen. Fast alles, was sie besessen hatte – weg.
Für einen Moment war da Schock. Trauer. Wut. Aber dann kam Stille. Und mit ihr eine klare Stimme in mir, die sagte:„Siehst du, wie vergänglich alles Materielle ist?“
Und plötzlich war da kein Widerstand mehr. Ich verstand, dass es keine Strafe war – sondern eine Einladung. Eine Einladung, loszulassen. Dinge, Erwartungen, Sicherheiten. Denn all das sind nur Formen. Und Formen verändern sich.
Ich habe gelernt, den Blick neu zu richten:
Weg von dem, was genommen wurde – hin zu dem, was bleibt.
✨ Die Zeit mit meiner Tochter.
✨ Das Licht am Morgen.
✨ Die Kraft meiner Atmung.
✨ Die Verbindung zu mir selbst.
Diese Momente sind nicht vergänglich. Sie sind echt. Sie sind wahr. Sie sind Leben. 🌸
💫 Die Lehre des Vollmonds
Dieser Text ist unter dem gestrigen Vollmond entstanden – ein Vollmond, der für mich nicht nur einen Zyklus abschloss, sondern eine Ära.
Ich spüre, dass diese Erfahrungen nicht zufällig kamen. Sie sind Teil eines tieferen Erwachens – einer inneren Alchemie, die mich erinnert: Ich bin nicht hier, um an Vergangenem festzuhalten. Ich bin hier, um zu wachsen.
🌕 „Die Wahrheit ist unvergänglich wie meine eigene Natur – der Dschungel der Illusion lehrt mich zu wachsen.Erkenntnis entsteht, wenn ich im Spiel der Illusion das Ewige in mir erkenne.“— Morena
Diese Worte tragen den Kern meiner Seele. Denn der Dschungel der Illusion – das sind die Challenges des Lebens selbst. All die Rollen, die Geschichten, die Dinge, die kommen und gehen. Doch mitten darin: das Ewige. Das Licht in mir. Das, was nie vergeht.
🌹 Eine neue Ära
Ich spüre, dass etwas in mir sich wandelt. Dass ich alte Häute abstreife, Schichten ablege, Illusionen erkenne – um klarer, echter und wahrhaftiger zu werden. Das Leben prüft mich nicht – es formt mich.
Und genau hier beginnt meine neue Ära. Eine Ära von Bewusstheit, Stärke und Liebe. Eine Zeit, in der ich nicht mehr aus Reaktion handle, sondern aus Klarheit. In der ich nicht mehr festhalte, sondern vertraue. In der ich nicht mehr „funktioniere“, sondern bin.
Ich danke meiner Nonna – für die Lektion in Vergänglichkeit. Ich danke dem Leben – für das Vertrauen in meine Kraft. Und ich danke mir – dass ich bereit bin, alles loszulassen, was nicht ewig ist,um ganz in dem zu ruhen, was ich wirklich bin. 🌕✨
Denn am Ende bleibt nur eines: die Wahrheit.
Und sie ist unvergänglich – wie meine eigene Natur.
🕊️ Morena
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