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AutorenbildMorena Nicoli

🌟Warum ist Rückbildung so wichtig? 🌟

Die Zeit nach der Geburt ist eine Phase voller Veränderungen und Herausforderungen für den weiblichen Körper. Eine Sache, die oft übersehen wird, aber von entscheidender Bedeutung ist, ist die Rückbildung. Hier sind sieben Gründe, warum die Rückbildung genauso wichtig ist wie die Schwangerschaft selbst:


1️⃣ Stärkung des Beckenbodens: Während der Schwangerschaft und Geburt wird der Beckenboden stark beansprucht. Die Rückbildung hilft dabei, diese wichtige Muskelgruppe zu stärken und eventuellen Problemen wie Inkontinenz vorzubeugen.


2️⃣ Körperliche Erholung: Der Körper hat neun Monate lang eine erstaunliche Leistung vollbracht, um ein neues Leben zu schaffen. Die Rückbildung ermöglicht es dem Körper, sich zu erholen und zu regenerieren.


3️⃣ Verbesserung der Haltung: Während der Schwangerschaft kann sich die Haltung aufgrund des zusätzlichen Gewichts und der veränderten Körperhaltung verändern. Durch gezielte Übungen in der Rückbildung kann die Haltung verbessert und Rückenschmerzen vorgebeugt werden.


4️⃣ Psychisches Wohlbefinden: Die Zeit nach der Geburt kann emotional herausfordernd sein. Die Teilnahme an Rückbildungskursen kann dabei helfen, sich mit anderen Müttern auszutauschen und Unterstützung zu finden.


5️⃣ Wiedererlangen der Fitness: Nach der Schwangerschaft ist es wichtig, den Körper langsam wieder an körperliche Aktivität zu gewöhnen. Die Rückbildung bietet hierfür einen sanften Einstieg und hilft dabei, die Fitness zu verbessern.


6️⃣ Beziehung zum eigenen Körper: Durch die Schwangerschaft und Geburt verändert sich der Körper einer Frau auf vielfältige Weise. Die Rückbildung kann dabei helfen, eine positive Beziehung zum eigenen Körper aufzubauen und sich selbst wieder wertzuschätzen.


7️⃣ Zeit für sich selbst nehmen: Die Rückbildung ist nicht nur körperlich, sondern auch mental wichtig. Es ist eine Zeit, um sich zu entspannen, sich selbst zu pflegen und sich keinen Stress zu machen.


Und denkt daran, liebe Mamas, die Rückbildung ist mindestens genauso wichtig wie die Schwangerschaft selbst, daher sollte sie auch mindestens genauso lange dauern. Nehmt euch die Zeit, für euch selbst zu sorgen und euch keinen Stress zu machen. Ihr und euer Körper habt es verdient! 💪✨




 

.....und nun liebe Leserinnen und Leser, erzähle ich euch von meiner Rückbildung, selbst als hauptberufliche Yoga Lehrerin nahm ich mir Zeit....


Es begann mit der Pflege meiner Kaiserschnittnarbe, indem ich sie täglich eincremte und massierte. Während des Wochenbetts führte ich Beckenboden-Wahrnehmungsübungen und die sogenannte Venenpumpe durch. Soll ich ein Video über diese Übungen machen? Nach meiner Rückkehr nach Hause war ich äußerst vorsichtig beim Heben und verließ mich vollständig auf die Hilfe meines Mannes. Ab der vierten Woche begann ich sanft zu dehnen und ab der sechsten Woche mit Rückbildungsübungen, wobei ich darauf achtete, meine Narbe nicht zu überlasten. In der achten Woche, als die Narbe verheilt war, intensivierte ich die Übungen, musste aber feststellen, dass ich fast wieder bei null anfangen musste. Eine Premiere für mich, so viele Wochen ohne Sport zu verbringen. Dennoch kehrte ich ab der achten Woche mit 3-5 Stunden Yoga und Pilates pro Woche zurück zum Training. Nach vier Monaten sah ich meinen flachen Bauch und meinen noch nicht ganz zusammengefügten Sixpack wieder. Trotz Aussagen von Gynäkologen und Hebammen war in den ersten 12 Monaten noch nicht alles in Ordnung, besonders während des Stillens. Ab neun Monaten begann ich, die geraden Bauchmuskeln zu trainieren, und nach 12 Monaten traute ich mich auf den Fußballplatz, wo ich prompt eine Zerrung erlitt. Nach dem Abstillen hatte ich wieder einen deftigen Muskelkater, als würde ich von Neuem beginnen zu trainieren. Als Moira zwei Jahre alt war, fühlte ich, dass mein Körper bereit war, und nun, da sie drei ist, bin ich langsam wieder wie vorher.


Nun sind vier Jahre vergangen, und ich merke, dass das Alter eine große Rolle spielt. Wichtig ist, nicht zu streng mit sich selbst zu sein und herauszufinden, was dich glücklich macht und du selbst wertschätzen kannst. Sei ein Vorbild für dein Kind und sei glücklich und zufrieden, denn das spürt es. Social Media beeinflusst uns, aber wenn wir selbstbewusst und glücklich sind, werden es auch unsere Kinder sein. Reflektiere dich selbst und suche Unterstützung, um deine Ziele zu erreichen.


Vielleicht treffe ich dich auf meiner Matte und kann dich unterstützen. Das Wichtigste ist deine Zufriedenheit mit dir selbst, deinem Körper und deinem Geist.


Liebe Grüße,


Morena






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